Für den SC Auetal ist ein Weiterkommen im Schaumburger Sparkassen-Cup in weite Ferne gerückt. Das Team von Neu-Trainer Thomas Reh verlor auch das zweite Heimspiel in der Gruppe 1 der Leistungsklasse 1. Im Kreisliga-Duell gegen den FC Hevesen unterlagen die Rehrener mit 0:2. „Wir belohnen uns nicht für unseren großen Aufwand. Uns fehlt in der Offensive nicht nur der Killerinstinkt, sondern auch einen richtigen Reinschießer“, analysiert Reh die Pleite. Nach dem 3. Spieltag rangiert der SCA mit drei Punkten auf dem 3. Tabellenplatz. Der FCH ist durch und der TSV Krankenhagen benötigt für das Erreichen des Achtelfinales aus zwei Spielen nur einen Zähler.
Der SC Auetal begegnete dem ambitionierten FC Hevesen auf Augenhöhe und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der 0:3-Heimpleite gegen den TSV Krankenhagen aus der Vorwoche. „Wir hatten eine gute Spielanlage, ein flüssiges Kombinationsspiel und hielten gut dagegen“, lobte Reh den Auftritt seiner Elf. Bis zur Halbzeit neutralisierten sich beide Teams, sodass torlos die Seiten gewechselt wurden.
In den zweiten 45 Minuten führte eine Unachtsamkeit in der SCA-Defensive zur Hevesener 1:0-Führung. Nach einem schnellen Einwurf nutzte Niklas Vehling (50.) die Unordnung zum Tor. Danach hatten die Auetaler ihre beste Phase. Philip Dunkley lief alleine auf das Tor zu, doch sein Abschluss klatschte an den Pfosten (60.). Auch Felix Rauhut (70.) verpasste den Ausgleich aus guter Position. „Felix braucht nur noch die Kugel über die Linie drücken“, meinte Reh zu dieser Szene. Und so sorgte Alexander Wellschmidt in der 81. Minute für die Entscheidung. Der Königstransfer des FCH traf zum 2:0. „Tore entscheiden nun mal Spiele. Für die gute Leistung können wir uns nichts kaufen“, weiß Reh. Der neue Coach hofft auf die Rückkehr von Tim Neermann. Auf Torjäger Samer Mahmo muss Reh dagegen noch länger verzichten. „Er hat Rückenprobleme und ist dann auch noch im Urlaub, deshalb muss ich aktuell ohne ihn planen“, berichtet der SC-Trainer.
SCA: Niklas Dohm, Marcel Diedler, Tobias Feldmann, Cedric Bussmann (72. Marco Hauser), Florian Meyer (Pierre van de Löcht), Marc Steinsiek, Maurice Pernau (46. Jörn Fickendey-Engels), Benedikt Friedrichs, Philip Dunkley (84. Lukas Herrmann), Moussa Guire, Jan-Niklas -Köhler (46. Felix Rauhut)
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