Rund eine Million Euro Fördergelder gehen nach Rehren: Der Neubau der Grundschulsporthalle Rehren wird mit bis zu 1,035 Millionen Euro vom Bund gefördert. Das sind rund 45 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags jetzt beschlossen:
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat am Mittwoch die Förderung des Neubaus der Grundschulsporthalle Rehren mit bis zu 1,035 Millionen Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2,3 Millionen Euro. Das teilt die für den Landkreis Schaumburg zuständige Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD) in einer Pressemitteilung mit. „Das sind großartige Neuigkeiten für die Gemeinde Auetal“, so Völlers.
Insgesamt standen 800 Millionen Euro für das Bundes-Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung. Den Förderrahmen hat die Große Koalition beschlossen, es kommt aus dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Bundesfinanzminister Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner Entscheidung vom Mittwoch hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen. Die Höhe der Gesamtinvestitionen beträgt dabei 879 Millionen Euro, „die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen – darunter auch Rehren“, so Völlers.
„Die Notwendigkeit eines Hallenneubaus wurde von uns als Träger der Grundschule sowie der dazugehörigen Sporthalle und auch von den Sportvereinen in der Gemeinde aufgrund der sanierungsbedürftigen Sanitäranlagen und der unzureichenden Hallenkapazitäten für den Vereinssport immer wieder betont“, so Bürgermeister Heinz Kraschewski. Die Umsetzung sei damit auch Kernstück des Sportentwicklungsplans, der zurzeit erarbeitet werde.
Eine schnelle Umsetzung des Neubaus würde ihn freuen, so Kraschewski weiter, vor allem für die Grundschüler sowie für den SC Auetal, der von allen Vereinen die Sporthalle am meisten nutzt. Kraschewski dankte Völlers
„Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als SPD, als Große Koalition wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen“, so Völlers. „Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für den Schul- und Vereinssport in der Gemeinde Auetal.“
Naturgemäß zeigte sich auch der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU) erfreut über den hohen Zuschuss: „Da das Geld nun auf den Weg gebracht wird, kann die Planung jetzt in die heiße Phase gehen und die Sportlerinnen und Sportler im Auetal erfreuen sich bald einer neuen Sporthalle.“
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