Neue Sportart beim SC Auetal: SUMO-HOCKEY

Großer Andrang, bitte rechtzeitig anmelden

Mit einer neuen Sportart trumpft der SC Auetal seit heute auf: SUMO-HOCKEY. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass dieser neue Trendsport der Renner wird. „Alle Anzeichen deuten auf einen gewaltigen Mitgliederzuwachs hin. Immerhin sind wir Ideengeber und Marktführer in Schaumburg. Die Leute werden also nicht nur aus den Ortschaften des Auetals zu uns kommen, sondern aus einem großen Einzugsgebiet“, meint Dieter Grupe, der 1. Vorsitzende unseres Vereins. „Das bedeutet für unseren Verein eine ungeheure Popularität, heißt Mitgliederzuwachs und Mannschaften in allen Altersklassen. Ich rate allen, den ‚SUMO-HOCKEY-Mitgliedsantrag‘ schnellstens abzugeben. Es könnte sein, dass bei dem Andrang wir nicht alles auf die Schnelle schaffen und einen Aufnahmestopp verhängen müssen.“

SUMO-HOCKEY, der neue Trend? Wie kam es überhaupt zu dieser Sportart, die in Deutschland bisher ihresgleichen sucht? Es war ein kalter, dunkler Abend im Februar, als unserer Fußballspieler Jan-Frederik Meyer seinen 30. Geburtstag feierte. In Sportkreisen nennen ihn alle nur ‚Major‘ (englisch ausgesprochen), weil er mal Mannschaftskapitän der 1. Fußballmannschaft war. Meyer selbst hat eine interessante Fußballvergangenheit, spielte in der A-Jugend von Hannover 96. Doch das ist lange her. Die Heimat Auetal war ihm zu wichtig, so dass er auf die große Fußball-Laufbahn verzichtete.

Dieser Jan-Frederik Meyer lud also zum Geburtstag ein … und musste fegen. Ein alter Brauch in Schaumburg sagt, dass all die Junggesellen zum Besen greifen, wenn sie an diesem Stichtag unverheiratet sind. An jenem Abend kam ‚Major‘ Meyer die glorreiche Idee. „Es war sehr kalt, ich daher warm gepolstert. Man drückte mir einen Schläger in die Hand und bat mich zielgerechte Sportübungen durchzuführen. Ihr ahnt gar nicht, welch große Freude, welchen Spaß die Sache machte.“

Jan-Fredrik Meyer gerät nun in orgasmisches Schwärmen. „Den Schläger schwingen, das Ziel anvisieren, den Ball treffen. Dann zu erleben, wie die Kugel vorwärts rauscht. Unter dem Getöse der Zuschauer schlägt der Ball dann ein. Treffer, Jubel, alle sind begeistert. Dann gewaltige Umarmungen. Eine Menschentraube in großer Freude, in der dann mancher zu ersticken droht. Also rücken kräftige Sportfreunde an, reißen die Traube auseinander, holen die Erstickungsbedrohten auf den Boden der Tatsachen zurück … und dann geht alles wieder von vorne los.“

„Das ist es!“ jubelt ‚Major‘ Meyer. „Das ist der neue Sport: SUMO-HOCKEY. Eine Kombination aus Hockey und aus Sumo-Ringen. Hier haben auch die Großen, Kräftigen sehr gute Chancen. Über die sozialen Netzwerke ich wegen SUMO-HOCKEY vorgefühlt. Fassungslos erlebte ich als Resonanz, wie viele SUMO-HOCKEY-Freunde sich nun plötzlich outeten. Überall in Deutschland entstehen SUMO-HOCKEY-Mannschaften. Dass wir im Auetal bei der Entwicklung ganz vorne sind, freut mich natürlich.“

Wenn dieser Trend sich rasend schnell ausbreitet, wenn also eine Flut von SUMO-HOCKEY-Spielern zu uns kommt … wie wollen wir dies organisatorisch stemmen? Am einfachsten ist, die neue Sparte einer Abteilung anzuhängen. Schnell käme Fußball in Betracht. Volker Müller (2. Vorsitzender, Spartenleiter Fußball, Leiter Kreisschiedsgericht im Fußball, Dauerrentner und Gelegenheitsurlauber) gilt als Multi-Funktionstalent.

„Bei aller Liebe“, winkt Volker ab. „zusätzlich schaffe ich das nicht. Ich bin seit kurzem Vorsitzender vom Sportbericht des Fußballkreises Schaumburg. Zur Bewältigung der vielen Arbeit habe ich mir schon eine verstärkte Arbeitsplatte für den Schreibtisch besorgt. Bergeweise Unterlagen kommen auf mich zu. Zusätzlich noch SUMO-HOCKEY… das geht nicht.“ Volker schaut ein wenig traurig auf das Werbeplakat für SUMO-HOCKEY. „Dreißig Jahre jünger und ich wäre sicherlich dabei gewesen. Von der Statur her wäre ich gewiss ein guter SUMO-HOCKEY-Spieler geworden.“ Statt dessen führte es Volker zum Handball, wo er Jahrzehnte als Schiedsrichter aktiv war.

Und unsere SUMO-HOCKEY-Sparte? Nächster Ansprechpartner der Abteilungszugliederung ist Cornelius Padberg, Spartenleiter ‚Freizeitsport‘. „SUMO-HOCKEY?“ so Cornelius. „Hier brauche ich Bedenkzeit. Meine große Leidenschaft gilt dem Sportabzeichen. Wird SUMO-HOCKEY akzeptiert, werde ich gern allen organisatorischen Aufwand schultern.“ Aber die Nachfrage beim Deutschen Sportbund brachte wenig. „SUMO-HOCKEY fürs Sportabzeichen? Etwa 30 Schüsse aufs Tor in der Minute für Bronze? Dieser Sport ist noch zu unbekannt. Wir können ihn nicht zuordnen und wollen erst mal abwarten“, hört man aus der DSB-Zentrale.

Cornelius Padberg ist jedoch ein schlauer Mensch. „Wir können anderweitig ins Geschäft kommen“, wendet sich der Apotheker an die SUMO-HOCKEY-Spieler. „Ich weiß, der Sport ist hart. Was Salbe gegen Prellungen betrifft, mache ich einen Sonderpreis.“ Ist Cornelius einmal in seinem Element, geht er sofort aufs Sportabzeichen ein. „Eine tolle Sache. Das Sportabzeichen ist ein guter Marker für deine sportliche Fitness. Durch Aufgaben in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination findet man schnell heraus, wo persönliche Stärken und auch Schwächen liegen. Ich kann jedem empfehlen, zum Sportabzeichen anzutreten.“

Aber der SC Auetal hat ein Problem. In der „Sportabzeichen-Liga“ ist er abgesackt. Bei der letzten Auswertung gab es Platz 12 von 36 Schaumburger Vereinen. „Wir waren früher schon mal besser, als Gerd Krimpenfort noch wirkte. Nach Gerds Tod ist dies leider etwas eingebrochen. Vor ein paar Jahren machten unsere Fußballer noch mit. Jährlich schafften wir 130 Sportabzeichen. Heute sind es 77. Aber wir wollen in der „Sportabzeichen-Liga“ wieder nach oben klettern und werden die Fußballer gezielt ansprechen. Um wieder dreistellig zu werden, läuft das ‚Projekt 100‘. Einen klotzigen Slogan? Haben die Freizeitsportler und hoffen, dass es den schlaffen Bürger vom Sofa haut: „Vorwärts, ihr Leichen, zum Sportabzeichen“.

Wenn Auetal zum SUMO-HOCKEY ausholt, ist freilich eine gute Mannschaft notwendig. Sichtungen laufen bereits … die ersten Anmeldungen sind eingetroffen. Gefeiert wurde Ivo Kirasic (Fußball SV Engern), der als Erster den Mitgliedsantrag abgab. „Ich komme gern ins Auetal zurück“, meint Ivo, der in der Saison 2015/16 für die Auetaler Fußballer auflief. „Gern bringe ich Kai Moch aus Engern mit, der perfekte Sumo-Hockey-Maße aufweist.“ Na prima, ist doch schon ein Anfang.

Vom FC Hevesen möchte sich uns Stürmer Julian Seele (vorige Saison 12 Tore) anschließen. Der bullige Akteur der Sturmspitze will parallel jedoch dem FC Hevesen treu bleiben. „Hier spiele ich seit frühster Kindheit, seit 26 Jahren schon. Aber SUMO-HOCKEY ist eine interessante Ergänzung, bei der ich gerne meine Stärken einbringe.“ Julian weiß nur nicht, wie er es mit den Kopfbällen beim Sumo-Hockey hinbekommt. „Es wird wohl weh tun, per Kopf den kleinen Ball ins Tor zu bringen. Aber der Erfolg ist alle Schmerzen wert.“

Das Auetaler SUMO-HOCKEY sieht sich vielseitig aufgestellt und freut sich über Zuspruch von den Handballern. „Anfangs war ich etwas skeptisch, als ich von SUMO-HOCKEY hörte“, meint Saulius Tonkunas, Trainer der HSG Exten-Rinteln, dem führenden Handballverein in Schaumburg-Süd. „Aber als ich hörte, dass SUMO-HOCKEY meist im Sommer stattfindet, sehe ich dies als interessante Ergänzung. Wir Handballer sind eher in den kalten Monaten aktiv und schicken unsere Spieler in der Handball-Pause gern zum neuen Auetaler Trendsport.“

Sohn Tomas Tonkunas, der Spielmacher von Exten-Rinteln, ist gleichfalls angetan. „Klar machen wir Handballer mit. Wir wollen auch den Zuschauern etwas bieten und überlegen, wie sich mache Handball-Variante ins SUMO-HOCKEY übertragen lässt. Ich denke an den Kempa-Trick für SUMO-HOCKEY.“ Außenstehenden sei gesagt, dass dieser Trickspielzug sehr schwierig ist. Der Ball wird vor das Tor geworfen. Ein Mitspieler erwischt ihn in der Luft und wirft ihn dann ins Tor. Spektakulär! „Es wird nur etwas schwierig sein“, so Tomas, „wenn wir beim SUMO-Kempa den Ball erwischen und aus dem toten Winkel der gegnerische Abwehrspieler kommt. Der reißt uns dann per Ringergriff zu Boden. Aber wir feilen an der Technik und werden mit Massage-Öl dem Gegner wenig Angriffsfläche bieten.“

Natürlich braucht das Auetaler SUMO-HOCKEY einen versierten Trainer. „Der Sport ist neu“, erläutert Vorsitzender Dieter Grupe, „insofern gibt es keine SUMO-HOCKEY-Philosophen. Wir brauchen daher einen jungen, engagierten Coach, der mit Spielwitz und Intelligenz die Aufgabe angeht.“ Dieter erzählt noch fünf Minuten von den Vorzügen des neuen SUMO-HOCKEY-Fachmanns und lässt die Katze anschließend aus dem Sack: „Wir vertrauen voll auf Janni Franke, dem neuen Auetaler SUMO-HOCKEY-Trainer.“

Tatsächlich passt Jan-Hendrik Franke bestens zu der Aufgabe. Es ist ein echter Auetaler. Sein Leben lang spielte er Fußball beim SCA, wurde durch eine böse Verletzung im letzten Jahr (Pokalspiel gegen Enzen) für lange Zeit außer Gefecht gesetzt. „Natürlich habe ich mich konditionell wieder an die Fußballmannschaft herangearbeitet“, so Janni Franke. „Aber inzwischen ist ein Neuzugang aus Hattendorf gekommen. Philip Dunkley ((so der Name des Fußballers, Anmerkung des Berichteschreibers)) hat sich prima in die Mannschaft hereingearbeitet und füllt die Aufgabe bestens aus. Für mich ist kaum möglich, den alten Stammplatz wiederzubekommen.“

Janni Franke ist Realist. „Meine Zukunft liegt im SUMO-HOCKEY. Ich habe inzwischen etliche Fachbücher gelesen. Bei der Volkshochschule besuche ich einen Kursus ‚Japanisch für Anfänger‘, um die SUMO-Philospophie im Original auch zu verstehen. Ich glaube schon, dass unser SC Auetal als Vorreiter beim SUMO-HOCKEY ein wichtiges Wort um die Deutsche Meisterschaft mitsprechen wird.“

Ein Selbstläufer wird der angepeilte Titel des Deutschen SUMO-HOCKEY-Meisters aber nicht. Da in den sozialen Netzwerken die SUMO-HOCKEY-Bewegung boomt, ist starke Konkurrenz auch andernorts erwachsen. Zum großen Rivalen könnte die Mannschaft „BBB“ aus Wuppertal werden.

BBB? Nanu, Sie kennen die ‚Breiten Burschen Barmen‘ nicht? Kein Scherz, die Mannschaft gibt es wirklich. Deren Geschichte ist höchst amüsant. Im Wuppertaler Jugendfußball ärgerten sich die Eltern wohlbeleibter Kinder, dass ihr Nachwuchs wenige Einsatzzeiten fand. Meist saßen die kleinen Moppelchen auf der Wechselbank, wo sie verhungerten. Natürlich im sportlichen Sinne. Sie wurden halt von ihren Fußballtrainern kaum eingesetzt.

Als Konsequenz gründeten die Eltern einen eigenen Jugendverein, der nur auf dicke Kinder setzte. Der nannte sich dem Stadtteil nach die ‚Breiten Burschen Barmen‘. Natürlich ginge erst einmal alle Spiele horrend hoch verloren. Als aber dann das erste Unentschieden kam, feierten die gewichtigen Jungs den Punktgewinn wie eine Weltmeisterschaft. Das ist nun Jahre her. Mittlerweile sind die ‚Breiten Burschen‘ auch in der Länge ausgewachsen und dürften im SUMO-HOCKEY die stärkste Konkurrenz darstellen.

Öffentlichkeitsarbeit ist alles. Auch die Schaumburger Presse hört interessiert zu, wenn es um SUMO-HOCKEY geht. „Eine ideale Ergänzung zum hiesigen Sportangebot“, ist Sebastian Blaumann, zuständig für Lokalsport bei der ‚Schaumburger Zeitung‘, sich sicher. „Ich kann mir große Berichte gut vorstellen, auch interessante Fotos. Gerade im Sommer, wenn etablierte Sportarten in die Pause gehen, ist SUMO-HOCKEY für die Berichterstattung interessant. Der Luftsportverein Rinteln, der in der Segelflug-Bundesliga antritt, ist hier ein gutes Beispiel. Leider kann man die Kunst der Segelflieger nur aus der Ferne betrachten. Beim SUMO-HOCKEY sind die Zuschauer dicht dran. Wir schreiben gern darüber.“

Doch wo soll das Spektakel stattfinden? Der SC Auetal verteilt sich auf drei Sportplätze, deren Unterhaltung aufwendig ist. „Wir brauchen einen großen Wurf“, meint Dieter Grupe, unser Vereinsvorsitzender. „Ein Kunstrasenplatz muss her. Wenn SUMO-HOCKEY noch hinzukommt, ist dies mit den derzeitigen Möglichkeiten nicht zu stemmen. Die Politik ist hier gefordert.“

Die Bitte reichen wir gern weiter an den Auetaler Bürgermeister, an Heinz Kraschewski. „Natürlich finde ich es toll, wenn neue Sportarten das Auetal bereichern und drücke der SUMO-HOCKEY-Bewegung beide Daumen. Aber wir müssen realistisch bleiben“, so unser Bürgermeister. „Manche meinen, wenn ich morgens ins Rathaus komme, nehme ich erst einmal ein Geld-Bad. Das war auch anfangs so. Aber die Münzen kratzen an der Haut und von den labbrigen Geldscheinen gibt’s Ausschlag. Im Laufe der Zeit wurde die Wanne immer leerer und irgendwann war gar kein Inhalt drin.“

Der Bürgermeister nimmt’s mit Humor. „Im Ernst, Freunde, der Gemeinde Auetal geht’s auch nicht besser als andernorts in Schaumburg. Wir müssen auf die Finanzen achten und sind froh, wenn wir die normalen Aufgaben stemmen. Damit der SC Auetal zum SUMO-HOCKEY-Platz kommt, müssen wir an die Fördertöpfe ran. Ich denke an das Beispiel Bückeburg. Auf dem Sportgelände dort befinden sich der VfL Bückeburg und der Normal-Hockeyclub. Die Bückeburger haben es zu Kunstrasen geschafft. Mit der Symbiose Fußball / SUMO-HOCKEY und der richtigen Strategie könnte uns dies auch in Auetal gelingen.“

Kunstrasen an der Obersburg … das wär doch was und sorgt für Glänzen in den Augen aller Auetaler Sportler. Mit SUMO-HOCKEY als zukünftigem Zugpferd könnte dies gelingen. Wird aus dem Sportplatz an der Obersburg dann bald der ‚Sumo-Hockey-Park‘? „Eine solche Namensnennung wäre in Amerika wohl üblich“, meint Dieter Grupe, unser Vorsitzender. „Ich plädiere für eine bodenständige Lösung. Wenn es nach mir ginge, sollte die Anlage ‚Hans-Heinrich-Hahne-Arena‘ heißen.“

Kann SUMO-HOCKEY die Sportart sauber halten und sich von allen Doping-Vorwürfen freisprechen? „Gewiss“, meint Jan-Fredrik Meyer, der Urheber des SUMO-HOCKEY-Sportgedankens. „Wie mir gesagt wurde, stehen während des Spiels nur drei Getränkesorten zur Verfügung. Wasser, Elektrolyt-Getränke … und Reiswein. Letzteres ist wohl eine Verbeugung vor dem japanischen Sumo-Gedanken.“

Dass Reiswein zur Erfrischung der SUMO-HOCKEY-Spieler zugelassen ist, freut einen Getränkehersteller in Herford. „Wir nehmen Reiswein gerne in unsere Produktpalette auf setzten auf Vielseitigkeit. Damit das SUMO-HOCKEY richtig Fahrt aufnimmt, unterstützen wir die Sportart gerne in der ersten Saison und werden Haupt-Sponsor“, hört man aus deren Werbeabteilung. Na, Prost, die Sache läuft !

Wer wird nun Vorsitzender des Deutschen-SUMO-HOCKEY-Verbands, dessen Gründung nun ansteht. Wird Jan-Fredrik Meyer die Sache übernehmen? Schließlich ist er Ideengeber der Bewegung. „Nein, für die Spitze eigene ich mich nicht“, meint unser 30-jähriger bescheiden. „Das fängt schon bei meinem Namen an. Meyer, naja, so heißen doch so viele. Da muss man nur die Schreibweise erklären.“ Stimmt, schon in unserer Auetaler Fußballmannschaft gibt es mit Florian Meyer einen weiteren (nicht verwandt), was zu Verwechslungen führt. Ein Dritter, leicht anders ausgeschrieben, war angesichts der Tatsache derart frustriert, dass er nach Engern floh und bei den Gänse-Kickern nun den Kasten hütet.

Schlaue Leute wollten der Me(i/y)er-Vielzahl entgegen und gaben sich einen Zusatz. Sie heißen „Struckmeier“. Doch funktioniert die Sache auch nicht richtig. Denn auch bei Struckmeier gibt es inzwischen viele.

Zurück zur Frage nach dem SUMO-HOCKEY-Bundesvorsitz. „Ich kann die Anhänger des neuen Sports beruhigen“, dämpft Jan-Fredrik Meyer Anflüge von Panik. „für die SUMO-HOCKEY-Spitze brauchen wir einen Mann von Format. Ein echtes Schwergewicht mit besten Kontakten in alle Richtungen. Ich stehe gerade mit ‚Sky‘ in Verbindung und habe Rainer Calmund kontaktiert. Der sieht die Sache äußerst positiv und möchte SUMO-HOCKEY vorwärts bringen.“

Na dann, wenn ‚Calli‘ mitmacht, wird alles gut. Darauf nun einen Reiswein. Prost !

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