Höchstleistung von rund 30 Helfern

18Kidsboerse1

Schnäppchen-Jäger machen fette Beute / Riesiger Ansturm auf SC-Kinderbörse

18Kidsboerse1Die Schnäppchenjäger sind glücklich, denn bei der Kinder Börse des SC Auetal konnten sie so richtig zuschlagen. Die rund 30 Helfer müssen sich wohl noch ein paar Tage von dem Stress erholen. Sie haben drei Tage in Folge Höchstleistungen vollbracht.

„Jetzt ist es hier richtig angenehm und wir können in Ruhe nach Frühlingskleidung für unsere Kinder schauen. Gleich am Morgen war es uns noch viel zu voll“, sind sich die Schwestern Natascha Junker und Janine Pape aus Hessisch Oldendorf einig. Sie waren bereits um kurz vor 10 Uhr zur Sporthalle in Rehren gefahren, um bei der Kinder Börse des SC Auetal nach Schnäppchen für ihre Kleinen zu schauen. „Aber da bekam man hier nirgends einen Parkplatz und vor der Tür stand schon eine so lange Schlange, das war uns zu viel“, erzählt Junker. Sie sei mit ihrer Schwester dann zunächst weiter nach Apelern gefahren, wo auch ein Basar stattfand.

„Wir sind aber gern zurückgekommen, denn das Angebot hier ist immer klasse und wir haben schon einige Sachen gefunden“, so Pape.

Ganz aufgeregt ist die sechsjährige Marie. Sie hat, ebenso wie ihre Schwester Elisa (12) ihr gespartes Taschengeld im Brustbeutel dabei und das Spielzeugangebot durchstöbert. „Ich möchte mir so gerne das Playmobil-Haus kaufen, aber Mama hat noch nicht Ja gesagt“, erzählt die kleinere der Schwestern. Auch die Zwölfjährige hat bereits gestöbert und ein Auge auf einige CDs geworfen. „Die sind hier ja viel günstiger, als wenn man die neu kaufen würde“, weißt Elisa.

Es gibt nichts, was es bei der Kinderbörse des SC Auetal nicht gibt. Vom Zwillingskinderwagen über Kleidung in allen Größen bis zu Spielzeug, Büchern und Fahrrädern reichte das Angebot. Alles war übersichtlich in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die Kleidung nach Größen sortiert.

„Wir haben diesmal mehr Tische aufgestellt, denn wir haben auch mehr Nummern an Verkäufer vergeben“, erzählt Sonja Möller, Jugendwartin des SC Auetal und für die Kinderbörse federführend verantwortlich. Von 130 Verkäufern hat der SC diesmal die Artikel präsentiert. Und da das Angebot riesig war, blieb auch einiges übrig.

„Wenn wir hier um 13 Uhr geschlossen haben, dann geht unsere Arbeit weiter“, erzählt Möller. Es muss abgerechnet , die nicht verkauften Artikel müssen den Eigentümern zusortiert werden, und das alles bis um 17 Uhr, denn dann holen die Verkäufer ihr Geld und die nicht verkaufte Ware ab“, so Möller.

Rund 30 Helfer haben den SC bei der 14. Rehrener Kinder Börse unterstützt. Bereits am Freitag begann ihre Arbeit mit der Annahme und dem Vorsortieren der Waren. Am Samstag wurde dann in der Sporthalle aufgebaut und am Sonntag ging es richtig rund, denn der Ansturm war mal wieder riesig. „Unsere acht Kassen waren immer belagert, aber das erfahrene Team hat alles souverän abgearbeitet“, sagte Imke McGinty, die seit Jahren dabei ist und auch jetzt wieder an einer der Kassen saß. Taschen durften die Schnäppchenjäger nicht mit in die Sporthalle nehmen. Für den Einkauf bekam jeder eine große gelbe Einkaufstasche, die Marius Schäfer vom WEZ im SC Auetal in großer Zahl vorbeigebracht hatte.

© Schaumburger Zeitung / Kerstin Lange

Archiv