Das große Pokal-Finale mit dem SC Auetal und der FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen

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Am Pfingstmontag kommt es zum großen Showdown der beiden Kreisligisten

17VorschauPokalEs ist der Höhepunkt im Fußballkreis Schaumburg. Jedes Jahr pilgern mehrere hundert Zuschauer zum Kreispokalfinale. Am Pfingstmontag um 15.30 Uhr stehen sich in Wiedensahl der SC Auetal und die FSG Pollhagen-Nordsehl/Lauenhagen gegenüber. Bereits um 14 Uhr steigt das Endspiel der Altherren zwischen der SG Exten/Krankenhagen und dem TSV Hagenburg.

Der SC Auetal reist mit einer riesigen Krawatte zum Finale, denn bereits zwei Tage später steht das erste Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den VfL Uetze 08 auf dem Spielplan. „Diese Pokalansetzung ist ein Skandal. Ich sehe da keine Chancengleichheit“, spricht SCA-Coach Marco Gregor Klartext. Der Kreisliga-Vizemeister will in jedem Spiel Vollgas geben. „Ob uns das gelingt, ist etwas anderes“, so Gregor. Die FSG verfüge über viele herausragende Spieler, deshalb sei die Partie völlig offen. „Wir müssen mit Entschlossenheit das Finale angehen und total fokussiert sein“, fordert der Auetaler Trainer. Doch sollte der Spaß am Spiel nicht zu kurz kommen. „Die Taktik ist egal, Hauptsache gewinnen“, gibt Gregor als Marschroute aus. Bis auf Tim Neermann hat der SCA alle Mann an Bord. Auf jeden Fall werden die Auetaler lautstark unterstützt. Der Vizemeister reist mit zwei Bussen nach Wiedensahl.

17VorschauPokal1Busse benötigt die FSG nicht, um zum Endspielort zu kommen. „Viele Fans werden das Fahrrad nehmen“, sagt FSG-Coach Michael Treichel, der ein ausgeglichenes Spiel erwartet. „Unsere Chancen sind gut, es ist aber eine Begegnung auf Augenhöhe. Einen großen Favoriten sehe ich nicht“, meint der Hülshäger. In den Punktspielen hatte die FSG mit einem Sieg und einem Remis die Nase vorn. Ein psychologischer Vorteil? Nein, denke ich nicht. Es kommt eher darauf an, möglichst schnell die Nerven in den Griff zu bekommen“, weiß Treichel. Kreisligisten spielen nicht jeden Tag vor einer großen Kulisse, eine gewisse Abgeklärtheit ist da von Vorteil. „Wir haben auch das Finale beim Hallenmasters vor vielen Zuschauern erreicht. Die Mannsschaft weiß damit umzugehen“, erklärt der Coach. Man wolle den Gegner unter Druck setzen, so Treichel, der aber Respekt vor den Auetalern hat. „Sie sind in der Offensive sehr stark und kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit. In den Punktspielen haben sie einige Spiele erst in der Schlussphase umgebogen“, hat Treichel beobachtet. Das spräche für ein gewisses Selbstvertrauen.

„Es wird was los sein, wir werden alles dafür geben, zu gewinnen“, verspricht der Trainer. Als Schiedsrichter ist Thomas Wartmann (TuSG Wiedensahl) angesetzt. An den Linien assistieren Stefan Krause und Thorben Busch (beide Beckedorfer SV).

© Sportbuzzer / Schaumburger Zeitung

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